Die Gute

"Ihr Voideppen wos laufts denn staendig hin und her wia di Kia" schallt es laut aus dem Schlafsaal des Refugios am Cotopaxi. Ein oesterreichischer Landsmann beklagt sich ueber die Laermentwicklung als sich 21 Englaenderinnen um 23 Uhr fuer die Besteigung des Cotopaxi adjustieren.

Fuer mich begann das Abenteuer Cotopaxi bereits am Vortag als ich mit dem Mountain Bike auf das Refugio fuhr. Doch auch meine Nacht war kurz denn um 1 Uhr 30 beginnt der Aufstieg. In den naechsten fuenf Stunden geht es Schritt fuer Schritt auf 5897 m und im Schein der Stirnlampe erscheinen mir die zahlreichen Erlebnisse welche wir bereits in Ecuador hatten.

Rupert und Bridget

In den ersten beiden Wochen als der Bus noch auf dem Schiff war ging es fuer fuenf Tage mit dem MtB, die Kinder im Fahrradanhaenger, auf den Quilotua Circuit. 200 km auf einsamen Schotterstrassen durch das ecuatorische Hochland. Es scheint als das man eine Decke mit verschiedenen gruenen Feldern ueber die Berge gelegt hat.

Nicht nur die bunt gekleideten Frauen staunen als sie uns sehen, auch den Lamas bleibt die Spucke weg als wir auf ueber 4000m bei Ihnen vorbeiradeln.

Ahnlich wie den Lamas geht es auf 5500m auch den Englaenderinnen welchen ich bisher gefolgt bin, Ihnen bleibt die Luft weg und ihr Guide raet zur Umkehr. Ich schliesse mich den Oesterreichern an welche im gemaessigten Schritt vorbeiziehen.

Abstieg vom Illinitza Norte

Im Schritt ging es auch die meiste Zeit in Banos als wir auf den Pferden ritten. Das tat dem Spass aber keinen Abbruch und wenn sich die Roesser dann doch mal schneller vorwaerts bewegten (aus welchem Grund auch immer) hatte vor allem Yannik seine Freude. Die Freude war auch bei unserem nun oesterreichischen Trio riesengross als wir nach fuenf Stunden durch Schnee und Eis am Gipfel des Cotopaxi standen. der Blick zu den Illimizas von wo ich zwei Tage zuvor noch einen herrlichen Blick auf den Cotopaxi hatte blieb uns zwar verwehrt doch zumindest beruhigte sich der Schneesturm auf den letzten 200 Hoehenmetern.

Cotopaxi

Auch Bridge war beruhigt als ich wieder heil bei unserem Camp an der Laguna Lampia ankam wo sie die letzte Nacht alleine mit den Kindern auf 3700m verbrachte. (Auch das ist eine nicht zu unterschaetzende Leistung)

Eine Bahnfahrt am Dach des Zuges von Riobamba nach Alausi, der Markt in Otavalo und die Ueberschreitung des Aquators rundeten unsere abwechslungsreiche Zeit in Ecuador noch ab.

Die Schlechte

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