Die Gute
"Ihr Voideppen wos laufts denn staendig hin und her wia di
Kia" schallt es laut aus dem Schlafsaal des Refugios am Cotopaxi.
Ein oesterreichischer Landsmann beklagt sich ueber die Laermentwicklung
als sich 21 Englaenderinnen um 23 Uhr fuer die Besteigung des Cotopaxi
adjustieren.
Fuer mich begann das Abenteuer Cotopaxi bereits am Vortag als ich
mit dem Mountain Bike auf das Refugio fuhr. Doch auch meine Nacht
war kurz denn um 1 Uhr 30 beginnt der Aufstieg. In den naechsten
fuenf Stunden geht es Schritt fuer Schritt auf 5897 m und im Schein
der Stirnlampe erscheinen mir die zahlreichen Erlebnisse welche
wir bereits in Ecuador hatten.
In den ersten beiden Wochen als der Bus noch auf dem Schiff war
ging es fuer fuenf Tage mit dem MtB, die Kinder im Fahrradanhaenger,
auf den Quilotua Circuit. 200 km auf einsamen Schotterstrassen durch
das ecuatorische Hochland. Es scheint als das man eine Decke mit
verschiedenen gruenen Feldern ueber die Berge gelegt hat.
Nicht nur die bunt gekleideten Frauen staunen als sie uns sehen,
auch den Lamas bleibt die Spucke weg als wir auf ueber 4000m bei
Ihnen vorbeiradeln.
Ahnlich wie den Lamas geht es auf 5500m auch den Englaenderinnen
welchen ich bisher gefolgt bin, Ihnen bleibt die Luft weg und ihr
Guide raet zur Umkehr. Ich schliesse mich den Oesterreichern an
welche im gemaessigten Schritt vorbeiziehen.
Im Schritt ging es auch die meiste Zeit in Banos als wir auf den
Pferden ritten. Das tat dem Spass aber keinen Abbruch und wenn sich
die Roesser dann doch mal schneller vorwaerts bewegten (aus welchem
Grund auch immer) hatte vor allem Yannik seine Freude. Die Freude
war auch bei unserem nun oesterreichischen Trio riesengross als
wir nach fuenf Stunden durch Schnee und Eis am Gipfel des Cotopaxi
standen. der Blick zu den Illimizas von wo ich zwei Tage zuvor noch
einen herrlichen Blick auf den Cotopaxi hatte blieb uns zwar verwehrt
doch zumindest beruhigte sich der Schneesturm auf den letzten 200
Hoehenmetern.
Auch Bridge war beruhigt als ich wieder heil bei unserem Camp an
der Laguna Lampia ankam wo sie die letzte Nacht alleine mit den
Kindern auf 3700m verbrachte. (Auch das ist eine nicht zu unterschaetzende
Leistung)
Eine Bahnfahrt am Dach des Zuges von Riobamba nach Alausi, der
Markt in Otavalo und die Ueberschreitung des Aquators rundeten unsere
abwechslungsreiche Zeit in Ecuador noch ab.
Die Schlechte
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