Hallo, zuerst mochte ich mich
vorstellen,ich bin 42 was auch immer gross, habe einen
Zwillingsbruder und wir sind beide aus Goretex. Die
meiste Zeit dieser Reise verbringe ich im Hai, doch wenn
es so richtig spannend wird komme ich zum Einsatz.
In Nepal war es wieder mal so weit, in 8 Tagen wanderten
wir zum Annapurna-Base-Camp und zurueck, mit dabei waren
noch meine Freunde ADI und DAS welche Bridge's Fuesse
einen guten Halt gaben und 2 einheimische Badelatschen
welche einen Teil des Gepaecks trugen. Aja und die Kinder
von ADI und DAS waren auch noch mit,sie wurden aber mehr
von mir getragen als dass sie selbst hinauf laufen
konnten.
Zuerst glaubte ich bin in einem Treppenhaus denn der Weg
fuehrte uber zahlreiche Stufen empor, doch als ich
zwichendurch die Erde, lose Steine und glatte Wurzeln
unter meinen Sohlen spuerte wusste ich wieder wo ich bin,
dort wo ich hingehoere, in den Bergen. Und als ich anfing
mich so richtig wohl zu fuehlen entschlossen sich die
Badelatschen doch glatt schon einen Schlafplatz zu
suchen. Mir und meinen Freunden gefiel das gar nicht und
entschlossen uns noch weiter zu gehen, dass gefiel den
Latschen zwar gar nicht, doch wir waren in der Mehrzahl.
Erst als auch wir ein wenig erschoepft waren machten wir
Halt.
Die nachsten Tage ging es durch Rhodondenwaelder, an
Baechen entlang, ueber Haengebruecken und ueber Stufen,
ja vor allem Stufen bergauf und bergab. Zwischendurch
wurde ich aber immer wieder von schoenen Aussichten
belohnt was von meinem Standpunkt aus nicht gewoehnlich
ist, doch die Berge hier sind so hoch dass auch ich sie
sehen kann.
Geschlafen wurde in kleinen Huetten in welchen ich etwas
fror, doch ich glaube mein Chef und seine Familie hatten
es in ihren Schlafsaecken sehr warm und tagsueber war
auch mir heiss da die Sonne jeden Tag vom Himmel lachte.
Die einzigen die nicht lachten waren die Badelatschen,
sie konnten unser Tempo kaum mithalten, liefen immer kurz
voraus um sich dann wieder ausruhen zu koennen und waren
zu Mittag schon auf Schlafplatzsuche. Wir haben es dann
aber doch alle zum Basislager auf 4100 m geschafft und
waren von den Bergriesen, allen voran der Annapurna (
8094 m ) begeistert. ich durfte den Sonnenunter und
aufgang erleben und konnte ein bisschen im Schnee
herumstapfen.
Zurueck ging es an den heissen Quellen vorbei wo ich mich
am Flussufer und mein Chef und seine Familie in den
Heissen Tuempeln ausruhen durften.
Am Campingplatz zurueck stand ich noch einige Zeit an der
frischen Luft bevor ich in den Hai zurueck sollte, doch
dann geschah ploetzlich etwas merkwuerdiges, ich wurde
neuerdings angezogen musste aber nicht selbst auf den
Berg laufen sondern fuhr mit den Taxi mit,als dieses
stoppte lief ich und mein Zwillingsbruder ein Stueck
hinauf. Diesmal nicht mit unseren Freunden ADI und DAS
sondern mit 2 Bekannten Schuhen aus Deutschland.
Wir stoppten, traten etwas auf einem sehr steilen Abhang
herum, fingen an diesen wie wild hinunter zu laufen
und... wir flogen, ja ploetzlich war kein Grund mehr
unter uns. Doch es ging nicht so schnell hinunter wie man
es sich erwarten wuerde wenn man vom Berg faellt, nein
wir segelten vielmehr den Berg entlang bisschen rueber
rauf und runter.Das war wohl wirklich kein Platz fuer
mich als Bergschuh, 400 Meter ueber festem Grund, aber
auch nicht fuer meinen Chef. Nachdem er sich 2 x
uebergeben musste weil ihm der Sitz,welcher unter einem
bunten Schirm gespannt war, ein bisschen zu viel
schaukelte, konnte ich wenigstens bei der Landung meine
Faehigkeiten wieder unter Beweis stellen.
B E R G H E I L !

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